altes aus der wissenschaft: gorillas lieben arschbomben:
Warum manche Wissenschaftler bis in die Wälder Afrikas reisen, um das Verhalten von Affen zu untersuchen, ist der Wahrheit schleierhaft. Dazu reicht es doch, ins nächste Freibad zu fahren. Wie ein amerikanisch-britisches Forscherteam im Fachjournal Nature berichtet, schüchtern männliche Gorillas ihre Rivalen ein, indem sie mit Wasser um sich spritzen. Die Tiere springen dazu in Wasserlöcher oder schlagen mit der offenen Hand auf die Wasseroberfläche. Mit diesem Verhalten sollen die um die Weibchen konkurrierenden Artgenossen verunsichert werden. Denn dieses Verhalten zeigten nur Männchen und es sei auch nur gegen Männchen gerichtet gewesen. Es diene folglich nicht dazu, weiblichen Tieren zu imponieren. Da sind die Wahrheit-Menschenaffen-Forscher allerdings ganz anderer Meinung. Die Hingabe, mit der manche Freibad-Gorillas ihre Arschbomben zelebrieren, lässt auf ein ebensolches Imponiergehabe schließen. Abgesehen davon, dass sich die behaarten Burschen gern lautstark auf die eigene Brust trommeln, bevor sie vom Zehner springen.
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