piwik no script img

al-qaida und hussein

Rice sieht Verbindung

Mitglieder der al-Qaida-Organisation sind US-Angaben zufolge im Irak in der Entwicklung von Chemiewaffen ausgebildet worden. Diese Information habe die Regierung von festgenommenen hochrangigen Mitgliedern der Al-Qaida-Organisation erhalten, sagte US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice demUS-Fernsehsender PBS.

„Also ja, es gibt Verbindungen zwischen dem Irak und al-Qaida“, sagte Rice. „Wir wissen, dass (der irakische Präsident) Saddam Hussein eine lange Vergangenheit in Terrorismus im Allgemeinen hat“, sagte Rice weiter. Und es gebe Al-Qaida-Personal, das in Bagdad Zuflucht gefunden habe. Zwar wolle man zu diesem Zeitpunkt nicht argumentieren, dass Saddam Hussein irgendwie die Kontrolle darüber gehabt habe, was am 11. September geschehen sei, sagte Rice weiter. „Aber dies ist eine Geschichte, die sich entwickelt, und sie wird klarer und wir erfahren mehr.“

Wie der Sender weiter berichtete, seien die Bemerkungen der Sicherheitsberaterin von George W. Bush die bisher überzeugendsten und genauesten im Zusammenhang mit den Beschuldigungen des Weißen Hauses über eine Verbindung zwischen al-Qaida und dem Irak.

Bei der Tagung der Nato-Verteidigungsminister in Warschau hatte am Mittwoch auch US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld darauf hingewiesen, dass Geheimdienstberichte aus Nato-Ländern klare Verbindungen zwischen al-Qaida und dem Irak aufzeigten. REUTERS/DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen