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aids auf der bühne

„HIV + 2“ nennt Christian Wolz sein am Mittwochabend im Theater am Halleschen Ufer uraufgeführte Stück. Der Vokalkünstler, der 1988 bei der bundesweit ersten Aids-Pflege-Einrichtung arbeitete, setzt in dem Stück seine Stimme aktuellen Interviews mit sieben schwulen HIV-positiven Berlinern entgegen. Die Aufführung eröffnete das Kultur- und Informationsprojekt „Aids.2002“. Damit wollen Aids- und Kultureinrichtungen der Verdrängung der Immunschwächekrankheit aus dem öffentlichen Bewusstsein entgegensteuern. Bis Sonntag sollen im Theater am Halleschen Ufer mit Musikperformance, Vorträgen, Diskussionen, Filmvorführungen und einer temporären Bibliothek Impulse für eine neue Auseinandersetzung mit Aids gegeben werden, teilte der Veranstalter „Kulturring in Berlin“ mit. Auch Wolz selbst ist dort am Samstag und Sonntag erneut zu hören. Das Projekt sei kein Fachkongress, sondern ein „niedrigschwelliges Angebot“ zum Thema Aids für eine breite Öffentlichkeit. FOTO: ANJA WEBER

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