piwik no script img

Zwölf Jahre Haft für Bankräuber

Zu zwölf Jahren Haft wegen vier bewaffneter Banküberfälle ist gestern ein 22jähriger Gelegenheitsarbeiter vom Landgericht verurteilt worden. Dies sah es als erwiesen an, daß der gebürtige Sachse im Zeitraum vom 28. Februar bis 16. Juni 1995 in Berlin und Neumünster vier Filialen von Geldinstituten überfallen hatte. Der 22jährige habe eine hohe „kriminelle Intensität“ an den Tag gelegt, wie sie sie selten erlebt habe, sagte die Vorsitzende Richterin in ihrer Urteilsbegründung. Ebenso wie der Vertreter der Nebenkläger hatte die Staatsanwaltschaft besonders auf die „erheblichen psychischen Folgen für die Opfer“ hingewiesen. Bei seiner letzten Tat in Neumünster am 16. Juni hatte der Sachse den Filialleiter durch einen fahrlässig gelösten Schuß in den Bauch verletzt.dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen