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Zweifel an korrekten DVU-Spendenangaben

Bonn (dpa) – Die Bundestagsverwaltung hat eine sofortige Prüfung von Vorwürfen angekündigt, wonach die Deutsche Volksunion (DVU) unzutreffende Angaben über eine Großspende gemacht und damit zu Unrecht Gelder aus der Parteienfinanzierung kassiert habe. Die Prüfung bezieht sich auf eine Aussage des französischen Grafen Jacques de Mathan, der von der rechtsextremen DVU als Spender eines Betrags von 274.634 Mark benannt worden war. De Mathan habe der Zeitung Le Monde gesagt, er könne sich an eine so hohe Spende nicht erinnern. Nach dem Parteiengesetz führen unvollständige und falsche Angaben zu Kürzungen der Mittel aus der Parteienfinanzierung – um den doppelten Betrag der genannten Spende.

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