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Zwei Milliarden für Beton

■ Krauses Bundesverkehrs-Wegeplan berücksichtigt Neubau der A 281

Wenn es nach Bundesverkehrsminister Günter Krause geht, bekommt Bremen eine völlig neue Autobahn. Im „Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen“, den Krause in der vergangenen Woche an die Länder geschickt hat,ist die 19,8 Kilometer lange A 281, die die Autobahn nach Bremerhaven mit der nach Osnabrück verbindet, in voller Länge berücksichtigt worden.

Das erste zwei Kilometer lange Teilstück von der Abfahrt Industriehafen bis zu Klöckner ist bereits im Bau. Unter der Kategorie „vordringlicher Bedarf“ finden sich die beiden Teilstücke, die den Neustädter Hafen und das Güterverkehrszentrum an die Autobahn A 1 anschließen und die Neuenlander Straße entlasten sollen. Unter „weiterer Bedarf“ findet sich der allein 700 Millionen teure Weser-Tunnel, der die beiden Enden der A 281 miteinander verbinden soll. Insgesamt würde die neue Autobahn durch Bremen mit knapp 1,3 Milliarden Mark zu Buche schlagen. Hinzu kämen noch einmal rund 250 Mio Mark für Grunderwerb.

Doch weitere 700 Mio Mark stehen Bremens Straßenbauern zur Verfügung: Vordringlich soll die A 27 zwischen Burglesum und Freihafen von vier auf sechs Spuren, und die A 1 zwischen Bremer Kreuz und Hemelingen von sechs auf acht Spuren ausgebaut werden.

Berücksichtigt wird in dem Krause-Plan auch der Neubau der alten Eisenbahn-Verbindung Bremen-Stendhal-Berlin.

Die Anträge an den Bund waren noch vom alten Senat gestellt worden. Jetzt muß der Ampelsenat seine Stellungnahme zu Krauses Plan abgeben.

hbk

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