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Zustimmung

Die Spitzenpolitiker der CDU in Hamburg und Schleswig-Holstein, Ole von Beust und Peter Kurt Würzbach, haben gestern die Festlegung von Bundeskanzler Helmut Kohl auf Wolfgang Schäuble (beide CDU) als Amtsnachfolger begrüßt. Von Beust, Chef der CDU-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft, sagte, ein klärendes Wort sei nötig gewesen. Von Beust rechnet nicht damit, daß Kohl nach einem Wahlsieg 1998 eine weitere volle Legislaturperiode im Amt bleibt. Einen solchen Schritt kündige man nicht an, „wenn man volle vier Jahre durchmachen will, sondern in dem Bewußtsein, daß innerhalb der Periode gewechselt werden soll“. Im Hinblick auf mögliche Koalitionen in Bonn wäre das Spektrum mit Schäuble „insgesamt schon größer“als mit Kohl, erklärte von Beust. Der Chef der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag sei auch sein Wunschkandidat. Würzbach nannte Kohls Aussage „gleichermaßen richtig wie nötig“. Programmatisch würde ein Votum der CDU für Schäuble Schwerpunkte bei der Entwicklung des Wirtschaftssystems und der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bedeuten.

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