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Zur Person

Seit gestern ist es offiziell: Das Bremer Parlament wählte die Sozialdemokratin Bringfriede Kahrs zur neuen Senatorin für Bildung, Wissenschaft, Kunst, Weiterbildung und Sport. Die gelernte Lehrerin für Englisch und Geschichte fühlt sich ihrem Namen verpflichtet, sagt sie: 1943 geboren und getauft, sollte das „Bringfriede“ in Kriegszeiten ein positives Zeichen setzen – hoffte Vater Kahrs, ein SPD-Anhänger aus Weimarer Zeit. Er konnte sich gegen den Standesbeamten durchsetzen, dem damals „Siegfriede“ lieber gewesen wäre. Kahrs ist gebürtige Bremerin. Von 1975 bis 1987 arbeitete sie im Schuldienst, dann kam (auf dem sicheren Listenplatz 26) sie in die Bürgerschaft. Damals sagte sie: „Ich bin kein Karrierist. Ich möchte die Abgehobenheit der Berufspolitiker verringern.“ In den ersten vier Jahren war sie Mitglied der Kulturdeputation sowie der Arbeitsdeputation, wo sie „die Bezüge zu Arbeitsmarktpolitik und Weiterbildung“ kennenlernte. Ab 1991 gehörte sie den Deputationen für Wissenschaft und Bildung an.

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