■ Zur Person: Juri bremst Werders Tatendrang
Lange Zeit war der SV Werder Bremen auf dem Spielermarkt geradezu hyperaktiv. Verstärkungen mußten her, so das Credo, seit der Club in die Kellerregionen der Fußball-Bundesliga abgestürzt war. Doch dann kam die Wende zum Besseren, zumindest ergebnismäßig haben die Bremer in den letzten Spielen wieder etwas zugelegt. Zuerst beim Auswärtssieg in Rostock und am Samstag mit dem Erfolg gegen den TSV 1860 München, bei dem die letzte Neuverpflichtung, der Ukrainer Juri Maximow, das goldene Tor zum 1:0-Sieg köpfte. Siebter Platz zu Weihnachten, da ist der Tatendrang des Managers und des Präsidiums in Sachen Neuverpflichtung für die Offensive auf Eis gelegt. „Wir lassen alle Transfergeschäfte erstmal ruhen“, berichtete Manager Willi Lemke, der bereits im österreichischen Schladming weihnachtsurlaubt. So bleibt die Zukunft dreier hoffnungsfroher Kicker vorerst ungeklärt, die vor den Augen von Werder-Coach Wolfgang Sidka in den vergangenen Wochen ein Probetraining absolvieren mußten: Der Coach mochte sich weder auf Lody Roembiak vom FC Aarau, noch auf Ion Viorel (Otelul Galati) noch auf Adrian Kunz von Xamax Neuchatel festlegen, die alle zum Schaulaufen an der Weser weilten. dpa/taz
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