■ Zur Person: Buben ist wieder frei
Stefan Buben, der 34jährige Judotrainer, der im März wegen Anstiftung zum versuchten Mord festgenommen worden war, ist wieder frei. Wie berichtet, war der Judomeister verhaftet worden, nachdem einer seiner Mitarbeiter einen Münchener Schausteller mit Messerstichen schwer verletzt hatte. Buben stand unter Verdacht, seinen Mitarbeiter angestiftet und ihn zum Überfall nach München gefahren zu haben. Buben hat inzwischen eingeräumt, seinen Mitarbeiter zum Tatort gefahren zu haben. Er habe den Mann, einen Iraner, jedoch nur beauftragt, dem Schausteller eine Abreibung zu verpassen. Es sei keine Rede davon gewesen, den Mann mit einem Messer zu verletzen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Buben jetzt wegen Anstifutung zur Körperverletzung. Hintergrund des Attentats war offenbar ein Streit zweier Schausteller über die Einkünfte eines Weihnachtsmarktes in München.
Bis zur Verhaftung des Judomeisters waren die Wachmänner von Bubens Sicherheitsfirma bei der Bremer Straßenbahn AG beschäftigt. Der Vertrag sei mittlerweile ausgelaufen, so ein Sprecher der Straßenbahn AG, gestern. Bubens habe seinerzeit einwandfreie Führungszeugnisse nachgewiesen. Da er das günstigste Angebot abgegeben hatte, hätte er den Zuschlag bekommen. Der Sport-Verein Villa Vital hat sich dem Vernehmen nach inzwischen von Buben getrennt. Bubens Judo-Schule firmiert weiterhin unter gleichem Namen. kes
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