■ Zur Person: Hoffnungsträger
Kaum jemals hatten die Verantwortlichen des SV Werder Bremen eine Unterschrift so heiß ersehnt wie jene, die der Brasilianer Ailton Concalves da Silva gestern unter einen Zweieinhalbjahresvertrag setzte. Seit Monaten hatten die Grün-Weißen an dem 25jährigen Angreifer gebaggert. Ein Präsidentenwechsel bei Ailtons bisherigem mexikanischen Arbeitgeber Tigris Monterrey hatte den schon klargemachten Transfer im Sommer platzen lassen. Zuletzt mußte diese Panne auch öffentlich als Erklärung für Werders Sturm-Misere herhalten. Die Geschichte diente Werders-Chefetage auch als Argument gegen den Vorwurf, auf dem Transfermarkt untätig zu sein. Mit dem schnellen Ailton, der mehr als vier Millionen Mark Ablöse gekostet haben soll, und dem kürzlich verpflichteten Rade Bogdanovic soll Werders Angriff nun internationale Klasse aufweisen. jof
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