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Zur Abwechslung

■ Israel weiter in der Krise

Tel Aviv/Jerusalem (dpa/taz)

Von einem 94jährigen Rabbiner hängt es ab, ob Israel bald seine Regierungskrise überwinden wird oder nicht. Er heißt Schach und ist Gründer der Schas-Partei, die Jitzhak Schamir vor zwei Wochen zu Fall brachte und die sich jetzt weigert, einer Koalition unter Führung von Schimon Peres beizutreten. Likud sei das kleinere Übel, fiel Schach am Montag vor 10.000 Anhängern ein, da die Arbeiterpartei die Kibbuz -Bewegung unterstütze, welche sich mit solch sündhaften Dingen wie Schweine- und Kaninchenzucht abgibt. Peres spricht sich jetzt für Neuwahlen aus, da er mit den Religiösen nicht mehr kann. Schamir, der noch geschäftsführend regiert, ist bislang dagegen. Zeit bleibt indes genug: Peres hat fünf Wochen, um doch noch eine Koalition zustande zu bringen.

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