Zum Ökolandbau: Bioknollen-Festival
■ Lokale tischen Ökokartoffeln auf
163 Betriebe aus Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung tischen in den kommenden Wochen in ganz Niedersachsen Gerichte mit Kartoffeln aus biologischem Anbau auf. Bis zum 1. November werde erstmals niedersachsenweit ein „Bio-Knollenfestival“ veranstaltet, erläutert Tanja Bolm, Diplom-Oecotrophologin bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen, die das Festival koordiniert.
Das „Bio-Knollenfestival“ ist ein Angebot im Rahmen der niedersächsischen Aktionstage des Ökolandbaus. Es wurde von den Verbraucherzentralen, dem niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, sowie der „Bioland“-Vertriebsgesellchaft und der Marketinggesellschaft für niedersächsische Agrarprodukte initiert. Vorbild sei eine Aktion im Osnabrücker Land, wo es bereits seit vier Jahren „Bio-Knollenfestivals“ gebe, sagt Bolm.
Ziel ist es laut Bolm, Lebensmittel anzubieten, die „qualitativ hochwertig sind, aus der Region stammen und biologisch gut angebaut wurden“. Die Kartoffel eigne sich dafür besonders gut. Neben den vielen Gaststätten beteiligen sich auch Einrichtungen wie Altenheime, Krankenhäuser und Universitätsmensen an der Aktion.
Den rund 120 Tagungsgästen an der Niedersächsischen Heimvolkshochschule in Hermannsburg bei Celle zum Beispiel wurden am Wochenende diverse Kartoffelgerichte serviert. Außerdem wurde die Knolle als „Heilmittel“ vorgestellt – Wickel aus zerdrückten, heißen Pellkartoffeln, die in Küchentücher und Stoff gewickelt werden, sollen ein gutes Hausmittel bei Husten und Nackenschmerzen sein. epd
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen