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Zugeständnisse an Palästinenser?

JERUSALEM afp ■ Einer der beiden israelischen Großrabbiner hat sich mit einer möglichen Kontrolle der Palästinenser über jüdische Kultstätten im Westjordanland einverstanden erklärt. Im israelischen Rundfunk erklärte Eljahu Bakschi-Doron, im Falle einer Übergabe der von Israel besetzten Gebiete an die Palästinenser blieben die Friedhöfe und Grabdenkmäler für die Juden zwar aus religiöser Sicht wichtig. Wer aber das Land besitze, sei völlig egal, solange Juden der Zugang zu den Kultstätten nicht verwehrt werde. Israel solle aber weiterhin den Tempelberg im 1967 annektierten arabischen Ostteil Jerusalems kontrollieren, den Juden und Muslime als eines der wichtigsten Heiligtümer betrachten. Zu Zugeständnissen erklärte sich der Geistliche konkret bei der Grabstätte Abrahams in Hebron sowie den Gräbern von Rachel und Joseph in Bethlehem und bei Nablus bereit. Diese Stätten werden bislang von der israelischen Armee streng bewacht.

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