■ Zivildienst: Streit um Dauer
Bonn (epd) – Für eine Verkürzung des Zivildienstes auf zwölf Monate hat sich der Bundesrat ausgesprochen. Die Mehrheit der Länder stimmte für den Antrag des Saarlandes. Ziel sei die Gleichstellung von Zivil- und Wehrdienstleistenden, „so, wie das Grundgesetz es befiehlt“, sagte der saarländische Justizminister Arno Walter (SPD). Aus verfassungsrechtlichen Gründen lehnte für die Bundesregierung Michaela Geiger (CSU), Parlamentarische Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, die Angleichung ab. Der um drei Monate längere Zivildienst sei eine „wesentliche Probe auf das Gewissen“.
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