Die Bundesregierung unternimmt wenig im Kampf gegen die Diskriminierung von Sinti und Roma. Das liegt auch am nahenden Ende der Legislaturperiode.
Hamburgs Senat will laut Koalitionsvertrag die Teilhabe von Sinti und Roma stärken. Passiert ist wenig, deshalb fordert die Linke einen Staatsvertrag.
Ein 500-Seiten-Bericht klärt über Antiziganismus in Deutschland auf – und stellt Forderungen an die Politik. Was davon umgesetzt wird, bleibt unklar.
Bis heute begegnen Sinti*zze und Rom*nja Vorurteilen. Nicht nur in Behörden fehlt es oft an Verständnis für die Traumata der Familien.
„Zigeunertänze“ oder das Klischee der „leidenschaftlichen Zigeunerin“ gehören zur Fastnacht. KritikerInnen wollen rassistische Auswüchse unterbinden.
Vor 85 Jahren wurden die Nürnberger Gesetze erlassen. Bis heute werden Sinti und Roma in Deutschland diskriminiert. Erich Schneeberger kämpft dagegen.
Der Chef der Bundestags-Baukommission kritisiert den Berliner Senat und die Bahn: Sie hätten die Bedürfnisse der Sinti und Roma nicht ernst genommen.
Mehr als 500 Menschen demonstrierten in Berlin gegen Baupläne der Bahn, die das Mahnmal für Sinti und Roma einschränken könnten.
Organisationen von Rom*nja und Sinti*zze fordern einen respektvollen Umgang mit ihrem Mahnmal. Am Samstag wird gegen eine S-Bahn-Trasse protestiert.
Der Hungerstreik von zwölf Sinti vor 40 Jahren gilt als Initialzündung für die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma. Vier Hamburger waren dabei.
Immer wieder berichten deutsche Medien diskriminierend über Sinti:ze und Rom:nja, machen sie fremd. Es braucht Gegenerzählungen und Sensibilisierung.
Roma und Sinti wurden als einzige ethnische Gruppe in der Kriminalitätsstatistik erfasst. Zentralratspräsident Romani Rose traf Berlins Innensenator.
Die Regierung hat eine Gedenkfeier für ermordete Sinti und Roma geschwänzt und wurde kritisiert. Romani Rose vom Zentralrat nimmt diese in Schutz.
Der Zentralrat der Sinti und Roma befand eine Sat.1-Doku als diskriminierend. Ein Gutachten des Politologen Hajo Funke bestätigt das nun.
Diana Preda erlebt täglich in der Sozialberatung für Sinti und Roma, wie aus Vorurteilen Diskriminierung wird – und was das mit den Betroffenen macht.
Historikerin Jana Mechelhoff-Herezi im Interview zum Roma Day über die Erinnerungskultur und Antiziganismus.
Der Bundestag beschließt, den Antiziganismus endlich bekämpfen zu wollen. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma begrüßt das.
Die Zahl antiziganistischer Straftaten ist stark gestiegen. Fast alle wurden von rechten Tätern verübt, doch das Innenministerium beschwichtigt.
Das digitale Archiv „RomArchive“ ist das größte jemals für Sinti und Roma aufgelegte Kulturprojekt. Der Fokus liegt auf Selbstrepräsentation.
Niedersachsen streicht Fördergelder in Höhe von 250.000 Euro für Sinti- und Roma-Verbände. Soziale und kulturelle Projekte stehen vor dem Aus.