piwik no script img

Zaire und Brüssel wieder im Streit

Brüssel/Kinshasa (dpa) - Als Vergeltung wegen angeblicher Einmischung Belgiens in die inneren Angelegenheiten des zentralafrikanischen Staates Zaire, der früheren Kolonie Belgisch-Kongo, hat Zaire-Präsident Mobutu Sese Seko die Ausweisung von etwa 700 belgischen Entwicklungshelfern und die Schließung dreier belgischer Konsulate angeordnet. Die belgische Presse hatte mehrmals über ein Massaker an Studenten berichtet. Die Regierung hat nun die Einsetzung einer internationalen Untersuchungskommission gefordert. Belgien und Zaire hatten erst im März eine monatelange Krise beigelegt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen