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Zahlenbilanz

306 Menschen haben sich bis zum Juni –93 bei Wilhelm Funke gemeldet, weil sie nach strahlentherapeutischer Behandlung im UKE nun wegen Spätfolgen auf Schadensersatz klagen wollen. Darunter sind 217 Fälle, die in der Strahlenabteilung unter der Leitung von Chefarzt Hübener behandelt worden waren und 66 Patientinnen aus der UKE-Frauenabteilung. In 116 Fällen sind die PatientInnen bereits verstorben, wobei noch unkar ist, ob eine Verstrahlung (mit-)ursächlich für den Tod ist.

Von der Stadt als Serienschaden anerkannt sind allerdings erst 37 Fälle, die von Hübener vor und nach der Operation bestrahlt worden waren – 26 Menschen mit Darmkrebs (zwei davon nur präoperativ bestrahlt), desweiteren zehn Männer mit Prostatakrebs und einer mit Peniskrebs. An sie wurden von der Stadt bislang über 2,6 Millionen Mark Entschädigung gezahlt - Summen zwischen 15.000 bis 210.000 Mark.

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