Zahl des Tages: 0,1Prozent
Bei fast null, nämlich 0,1 Prozent, lag im Juni in Deutschland die Inflationsrate der Erzeugerpreise. Sind damit die Zeiten in die Höhe schießender Preise vorbei? Und wird das die EZB davon abhalten, im Kampf gegen die Inflation kommende Woche erneut die Zinsen anzuheben? Fragen über Fragen. Denn die Entwicklung bei den Herstellerpreisen müsste eigentlich auch irgendwann bei den Verbrauchern ankommen. Die Miniteuerung grenzt ja schon fast an Deflation, also das Phänomen sinkender Preise. Das fürchtete die EZB vor Kurzem noch mehr als Inflation. Doch die jüngste Entwicklung wird die Zentralbank vorerst vermutlich kalt lassen. Denn noch liegt die Inflation im Euroraum bei 5,5 Prozent – deutlich zuhoch.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
