Zahl des Tages: 1Leak
Normalerweise sind von Datenlecks ja die Nutzer:innen betroffen. Wenn Namen, Adressen, Passwörter und Ähnliches in falsche Hände geraten, müssen Betroffene Angriffe und Identitätsdiebstähle befürchten. Doch nun hat es ausnahmsweise keine User getroffen, sondern Twitter: Teile des Quellcodes wurden auf der Entwicklerplattform Github veröffentlicht – und standen da anscheinend über zwei Monate. Noch sind viele Fragen offen, etwa um welchen Teil des Quellcodes es ging. Das Unternehmen ist jedenfalls not amused. Dabei ventilierte Musk schon vor der Übernahme, den Algorithmus offenzulegen – und kündigte jüngst an, den Algorithmus für Empfehlungen öffentlich zu machen.
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