Zahl des Tages: 7 Jahre
Butter und Brot, Käse und Klopapier – alles wird teurer. Was aber die wenigsten auf dem Schirm haben dürften: Agaven. Agaven? Ja. Die sind die maßgebliche Zutat für Tequila. Der wird in immer größeren Mengen nach Europa exportiert. Und mit der steigenden Nachfrage steigen auch die Rohstoffpreise. Lag der Kilopreis über Jahre stabil bei 5 bis 7 mexikanischen Pesos, waren es Ende vergangenen Jahres auf einmal 31 Pesos – umgerechnet rund 1,60 Euro. Und weil die Agave 7 Jahre braucht, um zu reifen, lässt sich das Angebot auch nicht mal eben erhöhen. Potenzielle Neuproduzenten müssen sich also fragen, ob der Einstieg lohnt – oder ob in ein paar Jahren die Agavenbauern über einen massiven Preisverfall klagen werden.
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