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Wozu jäten

■ betr.: „Niemals konsequent, aber das radikal“, taz vom 10.12.93

Mit Bedauern las ich vom Tod des Helmut Salzinger. Leider habe ich den Autor erst im letzten Sommer kennengelernt, das heißt ich las sein Buch „Der Gärtner im Dschungel“ und war begeistert. Als Gärtnerin finde ich mich darin gut wieder und habe mich an der ebenso geist- wie humorvollen Sprache gefreut. Selbst die Rückenschmerzen sind in den großen Zusammenhang gerückt. Wozu jäten?

„Eine irgendwo in meinem Hinterkopf versteckt angesiedelte Vorstellung von einem ordentlichen Garten, die ich sonst Stirn genug habe, bei jeder Gelegenheit öffentlich zu verhöhnen. Es ist nicht zu fassen! Und abends stöhn ich noch, weil mich von des Tages Arbeit die Glieder schmerzen.“ [...] Cäcilia Maruhn, Süstedt

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