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Wowereit spielt Krupp-Sanierer

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) will seinem Mentor Kanzler Gerhard Schröder offenbar in nichts nachstehen: Nach dem Vorbild des Sanierers des angeschlagenen Holzmann-Konzerns stellt sich Wowereit jetzt auf die Seite der um ihre Arbeitsplätze kämpfenden Belegschaft von Krupp Stahlbau Berlin GmbH. Dazu will er auch mit der Konzernleitung sprechen, um gemeinsam über Problemlösungen zu beraten, wie Wowereit gestern den Tempelhofer Metallarbeitern versprach. Konkret allerdings könne das Land relativ wenig tun, gab er zu. „Wir können nicht die Unternehmenspolitik bestimmen“, sagte Wowereit. Aber man könne auch den Konzern nicht aus seiner Verantwortung entlassen. Der SPD-Politiker forderte die Konzernleitung auf, an den Verhandlungstisch mit den Vertretern der Beschäftigten zurückzukehren. TAZ/DDP

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