piwik no script img

■ Berliner TelegrammWohnungsbaufördermittel für mehr Familien

Wohnungsbaufördermittel können künftig von mehr Familien in Anspruch genommen werden. Die Einkommensgrenze für den sozialen Wohnungsbau könne um 200 Prozent überschritten werden, erklärte gestern Bausenator Jürgen Klemann (CDU). Das entspreche bei einem Drei-Personen-Haushalt etwa einem Jahresbruttoeinkommen von 180.000 Mark, bei einem Vier-Personen-Haushalt etwa 214.000 Mark. Die bisherigen Einkommensgrenzen lagen deutlich darunter. Bei 100 bis 200 Prozent Überschreitung seien jedoch nur Familien mit mindestens einem Kind förderungsberechtigt, betonte der Senator. Ein Drei-Personen-Haushalt erhält ein zinsverbilligtes Baudarlehen bis zu 320.000 Mark, ein Vier-Personen-Haushalt bis zu 360.000 Mark. Die Höhe der Zinsvergünstigung ist von der Anzahl der Kinder und der Höhe des Familiengesamteinkommens abhängig. Außerdem erhält der gleiche Personenkreis Fördermittel für den Bau oder Ersterwerb von Wohneigentum. Alternativ ist die Vergabe verbilligter Grundstücke für den Bau selbstgenutzter Eigenheime über die Berliner Landesentwicklungsgesellschaft möglich. Beratungen bietet die Investitionsbank Berlin, Telefon 2125-2658, -2659 oder -2660. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen