: Wohnraum darf keine Ware sein!
Unzählige Menschen in Berlin sind von Entmietung, Verdrängung und Verarmung betroffen. Zuerst trifft es: Menschen mit niedrigen Einkommen, Menschen mit Behinderung, Migrant*innen, Alleinerziehende, Studierende, viele Gewerbetreibende und die Rentner*innen. Barrierefreier Wohnraum ist knapp, teuer und dezentral gelegen. Die Obdach- und Wohnungslosigkeit ist gestiegen. Geflüchtete müssen in Massenunterkünften wohnen und werden mit rassistischer Hetze gegen andere Wohnungssuchende ausgespielt. Im Aufruf zur solidarischen, antikapitalistischen, selbst organisierten Demo heißt es: „Davon lassen wir uns nicht spalten. Raus auf die Straße. Uns reicht‘s! Niemand vertritt uns besser als wir selbst!“
Samstag, 10. SeptemberMietenstopp-Demo, die stadtpolitische Demonstration gegen Verarmung, Verdrängung und Ausverkauf der Stadt. 14 Uhr, Platz der Luftbrücke. Damit wieder möglichst viele Menschen teilnehmen können, wird es einen Wagen für die geben, die nicht so gut laufen können.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
