: Wochenendticket gefährdet
FRANKFURT/M. ap ■ Die Deutsche Bahn AG will die geplante Preiserhöhung beim Wochenendticket von 21 auf 28 Euro (54,76 Mark) notfalls juristisch gegen den Willen der Bundesländer durchsetzen. Wie es gestern aus Bahnkreisen hieß, bereitet das Unternehmen derzeit eine Klage gegen einen ablehnenden Bescheid der Länder vor. Die Bundesländer haben sich mehrheitlich gegen die Preiserhöhung ausgesprochen, wie das Regierungspräsidium Darmstadt bestätigte. Derzeit kostet das Ticket 40 Mark. Die Genehmigung für das Schönes-Wochenende-Ticket, mit dem bis zu fünf Personen einen Tag lang Nahverkehrszüge im gesamten Bundesgebiet benutzen können, muss jährlich verlängert werden. Die Länder müssen dies einstimmig beschließen. Die derzeitige Genehmigung läuft nach Angaben der Bahn am 31. März 2002 ab. Dann droht dem Ticket das Aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen