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Wo sich Kicken lohnt

■ Tel Aviv spielt Donnerstag im Weserstadion

Vor dem Rückspiel im Europapokal-Wettbewerb der Cupsieger am Donnerstag bei Werder Bremen ist das Vertrauen der Fußballfans von Maccabi Tel Aviv fast grenzenlos. „Bereitet Sandsäcke für Schutzwälle vor und geht in die Unterstände. Die Kanoniere von Maccabi kommen in Hochform“, diesen Ratschlag gab die israelische Presse dem SV Werder, nachdem „ihre Mannschaft“ beim 4:0 über Hapoel Tikva die Anhänger in Verzückung versetzt hatte.

In Bremen sind fünf Stammspieler verletzt. „Ich hoffe, daß uns das Publikum nicht im Stich läßt. Wir brauchen es für eine entsprechende Unterstützung mehr als je zuvor“, meinte Willi Lemke gestern, der seine Kalkulation mit etwa 12 000 Zuschauern aufgemacht hat. Im Fernsehen und Rundfunk rief der Manager zum Besuch des Weserstadions auf.

Für Rehhagel kommt neben dem Ausfall der verletzten Spielern noch ein weiteres Handicap hinzu. Er muß auf einen Ausländer in seinem Kader verzichten. Da Wynton Rufer (Neuseeland), Hany Ramzy (Ägypten) und Andreas Herzog (Österreich) zum Stammpersonal zählen, wird Wladimir Bestschastnich (Rußland) auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Im Europapokal dürfen nur drei ausländische Spieler eingesetzt werden. dpa

Joachim Zwingmann, dpa

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