Wissenschaftsporno! Super!
So sehe ich meine Arbeit auch immer...:-)
Ganz toller Artikel, vielen Dank!
Was soll denn die Kritik am Artikel? Es war nicht sein Ziel, den LHC zu erklären, sondern auf die Beziehung Physik-Öffentlichkeit hinzuweisen, was ich für sehr viel wichtiger halte. Die LHC-Physik ist ganz ausgezeichnet auf der CERN-Webseite erklärt, je nach Geschmack tuts auch ein Klick bei Wikipedia. Wer es dennoch in einem Magazin braucht, der sei darauf hingewiesen, dass eine auch von mir nicht sehr geliebte, hier stark kritisierte Zeitschrift (Spiegel) sehr gute Berichte über den LHC veröffentlicht hat, die sich spannend lesen und inhaltlich von Fachkenntnis und guter Recherche zeugen. Erst mal lesen vorm Drüberherziehen!
Meiner Meinung nach hat der Autor einen ganz guten Zugang zur Wissenschaft und es immerhin geschafft, in einem Satz drei wichtige Themen des LHC zu erwähnen, Higgs-Teilchen, Dunkle Materie und Extra-Dimensionen. Respekt:-)
Ich finde ganz grundsätzlich, dass sich die taz durch gute Kommentare und vor allen Dingen pointierte, mutige und witzige Artikel auszeichnet. Sie kann es nicht leisten, genauso viel Informationen zu bringen wie andere große Tageszeitungen und das ist auch nicht ihre Aufgabe. Wer viele Infos will, soll Süddeutsche oder meinetwegen FAZ lesen. Die taz soll so bleiben wie sie ist. Dieser Artikel war ein kluges, geist- und humorvolles Beispiel für den Stil der taz. Weiter so!:-)
PS: Noch ein Tipp am Rande: Morgen werden noch keine Protonen kollidieren, aber in den nächsten Wochen schon und dann können ja schon die Schwarzen Löcher entstehen und uns auffressen. Das ist zwar ein bisschen schade, aber andererseits hat ja alles Schöne mal ein Ende und ganz im Ernst, unsere gute alte Erde war doch seit langem schon ein bisschen überholungsbedürftig, oder? Für alle Erdenbewohner ist dies jedenfalls eine Gelegenheit, nochmal so richtig einen drauf zumachen. In Bayern beispielsweise bietet es sich an, exzessiv Biergärten zu besuchen, bevor die Schwarzen Löcher das ganze Bier verschlingen. Wer aufgrund geographischer Defizite nicht das Glück hat, von Biergärten umgeben zu sein, soll das nicht so tragisch nehmen und entweder eine Reise zum Weißwurstäquator buchen (vielleicht hält die Erde noch bis zur Wiesn und zur Landtagswahl durch...) oder sich daheim in einer netten Kneipe richtig einen reinstellen, das soll ja auch woanders gut gehen... In diesem Sinne, fröhlichen LHC-Anstich!
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