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Wirbelsturm tötete Tausende von Menschen in Bangladesch

■ Millionen wurden obdachlos/ 1,7 Milliarden Mark Sachschaden

Dhaka (ap/afp) — Einen Tag nach einem der schwersten Wirbelstürme in der Geschichte Bangladeschs sind 2.977 Tote geborgen worden. Ein Mitarbeiter des Roten Halbmonds äußerte die Befürchtung, daß die Zahl der Opfer auf 20.000 steigen könnte. Millionen Menschen wurden obdachlos. Die Nachrichtenverbindungen in die ländlichen Gebiete waren auch gestern noch unterbrochen. Der Taifun war am Dienstag mit Spitzengeschwindigkeiten von 235 Stundenkilometern über die Bucht von Bengalen herangebraust und hatte mehr als acht Stunden lang in den südlichen und östlichen Küstenbezirken des Landes getobt. Er peitschte die Wellen bis zu sechs Meter hoch, so daß Inseln und Küstenstädte überschwemmt wurden. Die bengalische Ministerpräsidentin Khaleda Zia sprach am Dienstag abend von Schäden, die sie auf voraussichtlich umgerechnet 1,7 Milliarden Mark bezifferte.

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