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Wir nehmen Christian Specht ernst –betr.: „PDS verarscht Christian Specht“, taz vom 9. 6. 99

Christian Specht hat sich bei der Kreuzberger PDS beworben und ist aufgestellt worden, weil wir ihn für einen guten Kandidaten halten, der sich mit seinen Kenntnissen, seiner spezifischen Sicht engagiert für den Einzug der PDS in die BVV einsetzen wird. Er ist ein Kandidat neben elf weiteren (...), und er ist ein besonderer Kandidat. Die Kreuzberger PDS hat ihn nominiert, weil er mit seinen politischen Ansichten ein typischer Vertreter des links-grün-alternativen Milieus ist, in dem sich auch die PDS im Westen bewegt. Christian Specht kennt die Kreuzberger Szene, er ist hier politisch engagiert und hat schon öfter mit uns politische Aktionen durchgeführt. Es entsprach seinem eigenen Wunsch, hier nominiert zu werden, nachdem er bei der KPD/RZ entgegen deren Versprechen abgeblitzt war und von mehreren Grünen die Auskunft erhalten hatte, daß sie ihn nicht aufstellen würden.

Wir bedauern außerordentlich, daß offenkundig auch die taz es nicht für nötig hält, mit Christian Specht selber über seine Nominierung zu sprechen und ihn selber zu Wort kommen zu lassen. Halina Wawzyniak und Claudia Gohde, Mitglieder des Bezirksvorstandes Kreuzberg

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