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Wintereinbruch in DeutschlandMassive Verkehrsprobleme

Der Bahnverkehr und die Autobahnen sind durch den Schneefall und die eisigen Temperaturen stark eingeschränkt. Rettungskräfte sind im Dauereinsatz.

Sturmtief „Tristan“ sorgte in weiten Teilen Deutschlands zu starken Verkehrsbehinderungen Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Hamburg afp | Der heftige Wintereinbruch infolge von Sturmtief „Tristan“ hat in weiten Teilen Deutschlands auch am Montag zu starken Verkehrsbehinderungen geführt. Aufgrund von extremem Unwetter komme es voraussichtlich noch den gesamten Tag zu Zugausfällen und Verspätungen, teilte die Bahn in einer Warnmeldung auf ihrer Webseite mit. Auch auf den Autobahnen ging vielerorts nichts mehr.

Aufgrund von Schnee, Glatteis und heftigem Wind sollte laut Bahn der Fernverkehr vielerorts bis auf Weiteres eingestellt bleiben. Die Einschränkungen betrafen demnach insbesondere die Regionen Berlin und Hamburg, wo am Montag nahezu keine Fernverkehrszüge starteten. Demnach blieben die Verbindungen von beiden Städten in Richtung Hannover, Köln, Frankfurt sowie München ausgesetzt.

Auch ab Dresden sollten zunächst keine Fernverkehrszüge mehr in Richtung Leipzig, Frankfurt, Hannover und Köln fahren. Zudem sei auch der Fernverkehr nördlich von Frankfurt eingestellt.

Auf den Straßen gab es am Montag insbesondere in Ostdeutschland massive Probleme. Aus Sachsen meldete die Polizei großflächige starke Behinderungen auf den Autobahnen 4, 9 und 17 durch Schneeverwehungen, querstehende und liegengebliebene Fahrzeuge und schlechte Sicht. In Hessen, Thüringen und Niedersachsen gab es ebenfalls Staus und Verkehrsbeeinträchtigungen, etwa auf den Autobahnen 3, 4, 5 und 7. Teils waren Fahrbahnen gesperrt.

Die Behinderungen reichten bis nach Bayern, wo die Polizei vor allem Probleme entlang Steigungen der Autobahnen 9 und 72 im Raum Bayreuth und Hof meldete. Dort fuhren sich Lastwagen fest.

In vielen Bundesländern waren Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Straßenmeistereien und Polizei seit dem Wochenende im Dauereinsatz. Sie befreiten steckengebliebene Autofahrer aus Schneewehen sowie Dächer von gefährlichen Schneelasten, beseitigten umgestürzte Bäume, halfen bei der Enteisung von Weichen und übernahmen Versorgungsfahrten.

Die Polizei riet vielerorts, nur dringend nötige Fahrten zu machen. Stellenweise war der öffentliche Nahverkehr wegen der Wetterlage gestört oder ganz eingestellt, so in Leipzig und Erfurt.

Auch Bemühungen im Kampf gegen die Coronapandemie waren betroffen. So schloss Thüringen für den Montagvormittag alle Impfzentren, wie das Gesundheitsministerium in Erfurt mitteilte. Am Nachmittag sollte die Lage neu bewertet werden.

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3 Kommentare

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  • Immer wird nur über "Verkehrschaos" geschrieben und damit der Autoverkehr gemeint. Von Fußgängern, die sich auf nicht geräumten Wegen quälen müssen, wird nichts berichtet! Dabei ist fast jeder irgendwann Fußgänger.

    Dass die Bahn auf Schnee nicht eingestellt ist, wissen wir mindestens seit 1978/79 (Alle reden vom Wetter, wir nicht 😝🤣)

  • Wie wäre es mit einem Dankeschön an die sich im Dauereinsatz befindlichen Menschen? Also... Vielen Dank an alle!

    Ob dieses Wetterphänomen gezielt herbeigeführt wurde? Ich denke nicht und empfehle die dauerhafte Beobachtung des globalen Wetter für sachkundige Bewertungen.

  • Mensch, auf diese Idee hätten die auch früher kommen können!



    Dann wären wir mit Corona schon durch!

    Aber vermutlich war der Schnee alle ... wie so viel in unserer Mangelgesellschaft.