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Winnacker will Stammzellen

BERLIN dpa ■ Der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Ernst-Ludwig Winnacker, hat sich gegen einen von der Union geforderten vorläufigen Importstopp für embryonale Stammzellen ausgesprochen. Im Deutschlandradio Berlin wies Winnacker gestern darauf hin, dass ein einmal ausgesprochenes Moratorium nur sehr schwer wieder aufzuheben sei: „Der Wahlkampf steht bevor, ein neues Embryonenschutzgesetz oder ein Fortpflanzungsmedizin-Gesetz braucht mindestens anderthalb bis zwei Jahre. Und das ist eine lange Zeit auf diesem Arbeitsgebiet.“ Winnacker verlangte von der Politik, genaue Rahmenbedingen für die Forschung vorzugeben. Der Bundestag stimmt am Donnerstag über einen Antrag der Union ab, die ein Moratorium zum Import embryonaler Stammzellen fordert, bis das Parlament eine endgültige Entscheidung getroffen hat.

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