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Wilde Banker

■ Künstler beleben die Deutsche Bank

Da gehören sie hin, die „Neuen Wilden“: in die Frankfurter Zentrale der Deutschen Bank. Rund 1.500 Bilder von mehr als 100 zumeist jüngeren deutschsprachigen Künstlern sind dort den Blicken der rund 1.700 Mitarbeiter der Deutschen Bank ausgesetzt. In den Aufzügen befinden sich neben den Drucktasten für die einzelnen Stockwerke Aufschriften der dort jeweils herausgestellten Künstler. Das Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Herbert Zapp, hofft, daß die Angestellten bald nicht mehr von der Etage B32 oder A18 sprechen werden, sondern von der Etage Beuys, Antes oder Warhol. Museums–Direktor Klaus Gallwitz erläutert die Allianz von Kunst und Kommerz: „Leitgedanke ist die Verbindung von Architektur, Kunstwerken und Mensch, ist die Einbeziehung zeitgenössischer Kunst und Kultur in die Arbeitswelt“. Der Bezug ist realistisch: Arbeiten prominenter „Neuer Wilder“ sind locker nur noch von Banken zu bezahlen.

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