■ MEDIEN: Wild-West beim RIAS
Berlin. Auf »keinen Fall« sei sie oder die Senatskanzlei vom RIAS über den Coup mit dem DDR-Rundfunkchef im Vorfeld informiert worden, betonte Kultursenatorin Martiny. Die »Operation« sei völlig »im Dunkeln« vorbereitet worden und erinnere an »Wild-West-Praktiken«. Im übrigen müsse der RIAS für die Zeit nach dem 3.10. beim Kabelrat eine Lizenz beantragen, um als Privatsender weiterfunken zu können. Durch den wegfallenden alliierten Status werde dem Sendebetrieb die bislang geltende Grundlage entzogen.
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