Ökumenischer Trauergottesdienst für Opfer von Nizza im Berliner Dom: „Wie sollen wir das aushalten?“
Mit einem ökumenischen Gottesdienst ist am Montag im Berliner Dom der Opfer des Terroranschlags von Nizza gedacht worden. Eingeladen waren vor allem Schüler und Lehrer der zehn Berliner Schulen, die sich zum Zeitpunkt des Anschlags in Nizza aufgehalten hatten. Der Gottesdienst sollte ihnen Raum geben, die Ereignisse in Frankreich zu verarbeiten und der Toten zu gedenken.
Auch am Montag noch galten eine Lehrerin und zwei Schülerinnen der Paula-Fürst-Gemeinschaftsschule aus Charlottenburg offiziell als vermisst. Sie hatten an einer Abifahrt nach Nizza teilgenommen. Befürchtet wird, dass sie unter den mindestens 84 Toten des Anschlags mit einem Lastwagen sind.
Der evangelische Propst Christian Stäblein erinnerte in seiner Ansprache an „unerträgliche Bilder des Schreckens“ und an „quälende Angst und Ungewissheit“. Und der stellvertretende Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz fragte: Wie sollen wir das aushalten?“ (epd)
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