■ Widersprüche um Clintons Geschenke: Lewinsky sagte erneut fünf Stunden aus
Washington (AP) – Monica Lewinsky hat am Donnerstag in ihrer zweiten Aussage vor der Grand Jury fünf Stunden lang Auskunft über ihr Verhältnis zu US-Präsident Bill Clinton gegeben. Die ehemalige Praktikantin im Weißen Haus habe alle Fragen der Ermittler ehrlich und vollständig beantwortet, sagte Sprecherin Judy Smith. In der Anhörung ging es um die Rückgabe von Geschenken, die Lewinsky von Clinton erhielt.
Lewinsky hatte ausgesagt, sie habe sich mit Clinton darauf geeinigt, die Geschenke seiner Sekretärin Betty Currie zu übergeben. Clinton hingegen gab an, nicht gewußt zu haben, daß sich die Geschenke bei Currie befanden. Damit könnte Sonderermittler Kenneth Starr dem Präsidenten eine Behinderung der Ermittlungen nachweisen.
Aus Lewinskys Umfeld verlautete, die ehemalige Praktikantin sei verletzt über Clintons Darstellung einer einseitigen und oberflächlichen Affäre. Sie habe gedacht, ihr Verhältnis zu Clinton sei tiefer.
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