: Wichtigste Forderung
■ betr.: "Neue Weltordnung für Kinder", taz vom 20.12.91
betr.: „Neue Weltordnung für Kinder“, taz vom 20.12.91
Es ist sehr lobenswert, daß Unicef den lang bekannten und erschreckenden Situationen der Ärmsten der Welt immer wieder Strategien entgegensetzt, mit dem Ziel, sie in die Lage zu versetzen, sich selbst ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Und dies auf eine umweltverträgliche und zukunftssichernde Weise.
Bleibt nur die Frage, wie ernst die Vorschläge von Unicef, besonders von der Bundesregierung aufgenommen und unterstützt werden. Die Gelder für Armutsbekämpfungsprogramme müssen von den Geberländern erhöht werden — von im Schnitt zehn Prozent auf mindestens 20 Prozent.
Ich persönlich finde eine der wichtigsten Forderungen, daß die Frauen, die weltweit einen Zugang zur Geburtenkontrolle wünschen, ihn auch bekommen. Dann schätzt Unicef, würde das Bevölkerungswachstum um 30 Prozent zurückgehen! Dies würde allen anderen Maßnahmen im Bildungs- und Gesundheitsbereich erleichtern. Ingrid Pross, Kandern
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
