piwik no script img

rohschnittWhat a man needs

Ein einschneidender Paradigmenwechsel steht im Hause des elitären Branchenblattes Gentleman’s Quarterly (GQ) an. Weltgewandte Lebemänner in Good Old Germany, dem Mutterland aller Gentlemen, werden künftig noch besser versorgt. In der Septemberausgabe will GQ deshalb seine Stärken so richtig ausspielen: „Hohe Text- und Bildqualität, den Lifestyle-Faktor und die Fashion-Kompetenz.“ Das hätte man auch einfacher sagen können: mehr Titten! Dabei könnte das ganze Heftkonzept auf einem kleinen aber fatalen akustischen Missverständnis beruhen. Was macht nochmal einen Gentleman aus? Gepflegte Sitten? Dass die Holland & Holland-Flinten auf diesen lästigen englischen Rebhuhnjagden auch immer so verdammt laut knallen müssen! Also, nächstes Mal lieber den sündhaft teuren Barbourkragen über die Ohren klappen. Tally ho, old sports!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen