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Wespenhysterie unbegründet

Frankfurt/Main (dpa/taz) – Die Angst vor Wespenstichen ist nach Darstellung von Fachleuten „weitgehend unbegründet“. Nur zur „Verteidigung“ ihrer vermaledeiten Teufelsbrut und in ausweglosen Situationen – etwa wenn das bösartige Insekt in einen unschuldigen Hemdsärmel geraten ist – stächen Wespen zu. Als „erste Hilfe“ empfiehlt Prof. Nikolaus Koeniger, Leiter des Instituts für Bienenkunde in Oberursel, Honig (!) auf die gestochene Hautpartie aufzutragen. Außerdem sollen sich Gestochene so schnell wie möglich vom Ort des Geschehens entfernen. Mit dem Gift werden nämlich auch „spezielle Botenstoffe“ freigesetzt, die andere Wespen alarmieren. Die Verabreichung handelsüblicher Champagnertrüffel allerdings gelte in der Schulmedizin bislang keineswegs als hinsichtlich seiner Wirksamkeit wissenschaftlich anerkanntes Gegenmittel.

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