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Wesentlich mehr Obdachlose in Berlin

Die Zahl der Obdachlosen in Berlin ist seit dem vergangenen Jahr dramatisch gestiegen. Nach offiziellen Angaben leben derzeit 12.000 Menschen in sogenannten Notunterkünften, 800 davon im Ostteil der Stadt. Vor einem Jahr waren es noch 1.000 weniger, heißt es in einem Bericht der Berliner Zeitung. Weitere 4.000 bis 5.000 Menschen hätten kein Dach über dem Kopf und lebten auf der Straße. Für sie halte der Senat 142 sogenannte Notschlafplätze bereit – drei Plätze mehr als im vergangenen Jahr. Seit Anfang des Monats stellt die Sozialverwaltung Informationen der Zeitung zufolge 1,14 Millionen Mark für die Kältehilfe zur Verfügung, um leicht zugängliche Angebote für Betroffene zu finanzieren. Diese werden von zehn Kirchengemeinden organisiert. Bislang seien 122 Plätze sicher. Für 30 Übernachtungsplätze in einer Turnhalle in Tiergarten suche die Verwaltung noch einen Träger.

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