piwik no script img

Werder verliert in KölnBundesliga abgeschenkt

Die Bremer schonen sich fürs Rückspiel gegen Hamburg im Uefa-Pokal. Köln darf sich freuen über den geschenkten Klassenerhalt.

Selige Kölner: Sind nun so gut wie sicher vor dem Abstieg. Bild: dpa

KÖLN taz | Es ist ein seltsamer Rhythmus, in dem die Fußballer von Werder Bremen in diesem Frühjahr ihrer Arbeit nachgehen. Werktags tragen sie große Duelle aus und am Wochenende spazieren sie dann locker durch die Stadien der Bundesliga.

1. FC Köln - Werder Bremen

Ergebnis: 1:0 (0:0)

1. FC Köln: Mondragón - Brecko, McKenna, Mohamad, Womé - Matip, Pezzoni - Sanou (84. Brosinski), Vucicevic (90. Boateng), Ehret (87. Yalcin) - Novakovic

Werder Bremen: Wiese - Prödl (46. Harnik), Mertesacker, Naldo, Boenisch - Baumann - Niemeyer (72. Perthel), Vranjes (22. Fritz) - Tziolis - Pizarro, Rosenberg

Schiedsrichter: Weiner (Giesen)

Zuschauer: 50 000 (ausverkauft)

Tor: 1:0 Novakovic (61.)

Gelbe Karten: - / Boenisch (5), Fritz (5), Prödl (4)

Beste Spieler: Vucicevic, Novakovic / Mertesacker, Baumann

Die 1:0-Niederlage beim 1. FC Köln war kaum mehr als ein gemütlicher Frühlingsausflug an den schönen Rhein. Der gestresste Diego war gar nicht erst mitgereist, und die übrigen Bremer flanierten locker durch das sonnige Stadion in Köln-Müngersdorf.

Zunächst reichte das sogar für eine deutliche Überlegenheit gegen die schwachen Gastgeber. Gleich nach 11 Minuten liefen Markus Rosenberg und Alexandros Tziolis frei auf das Kölner Tor zu, doch der Schwede verpasste das Abspiel und schob den Ball am Tor vorbei.

Es blieb lange die beste Bremer Chance, während die Kölner erst nach 51 Minuten richtig gefährlich wurden. Milivoje Novakovic schob den Ball unbedrängt aus 12 Metern am Tor vorbei.

Zehn Minuten später machte der Slowene es besser und traf nach Zuspiel von Vucicevic aus kurzer Distanz zum 1 : 0. Werder hatte kaum noch etwas entgegen zu setzen, am Ende war der Sieg verdient.

Die Kölner können sich auf ein weiteres Jahr Bundesliga freuen, denn nun sind sie so gut wie sicher durch. Neun Punkte trennen sie vom Platz 16 - bei nur noch vier Spieltagen. Die Bremer haben genug Energie gespart, um am Donnerstag wieder ihr hübscheres Unter-der-Woche-Gesicht zu zeigen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!