: Weniger Geldfür Jugendsport
Von den Kürzungen im Sport sind in den kommenden Jahren vor allem auch das Hooligan-Projekt und die Ferienkurse betroffen. Sportsenator Klaus Böger (SPD) plant, beim Fan-Projekt, das die rund 600 Berliner Hooligans betreut, 13.000 Mark des 260.000 Mark Jahresetats zu streichen – bis zum Jahr 2003 sogar rund 37.000 Mark. Der Senat spare am falschen Ende, wenn Hooligans Berlin vor der WM 2006 in Verruf bringen, so Heiner Brandi, Jugendreferent des Landessportbunds. Böger kürze außerdem die kostenlosen Feriensportkurse für Kinder um 20 Prozent. Statt 40.000 gebe es nur noch 32.000 Mark. Dadurch könnten in diesem Jahr weniger Kids die Kurse besuchen. 1999 waren es noch 18.000. „Die Einsparungen bedeuten den Tod auf Raten aller Sportjugendprojekte“, erklärte Brandi. DPA
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