: Weniger Fisch-Mißbildungen
Schwere und Häufigkeit von Mißbildungen bei Fischembryonen (Eiern) in der Nordsee sind „deutlich geringer“ geworden. Das habe eine 14tägige Reise des Fischereiforschungsschiffes „Walther Herwig“ ergeben. Das teilte der wissenschaftliche Fahrtleiter Volkert Dethlefsen am Mittwoch nach Rückkehr des Schiffes in Bremerhaven mit. Exakte Werte vor allem über regionale Belastungsschwerpunkte würden sich aber erst nach einer weiteren Auswertung ergeben. Dethlefsen deutete eine insgesamt „positive Tendenz“ im Vergleich zu vorausgegangenen Jahren an.
Auf mehr als 60 Stationen in einem rund 60 Kilometer breiten Seegebiet vor der dänischen, deutschen und niederländischen Küste wurden nach Angaben des Fahrtleiters Planktonfänge durchgeführt und jeweils etwa 500 lebende Embryonen untersucht. Es handelte sich dabei vorwiegend um Eier von Klischen (Plattfischen). dpa
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