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Weniger Arme in den USA

WASHINGTON dpa ■ Die Zahl armer Menschen in den USA hat abgenommen. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung sank 1999 auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren, berichtete das Statistische Bundesamt in Washington am Dienstag. Den Angaben zufolge fiel die Zahl der Armen von 12,7 Prozent im Jahr 1998 auf 11,8 Prozent im Jahr 1999. Dies bedeute einen Rückgang von 34,5 Millionen Arme auf 32,3 Millionen. Zugleich stieg der mittlere Umfang der realen Einkommen der US-Haushalte auf jährlich mehr als 40.000 Dollar, so hoch wie noch nie zuvor. Die Schwelle für eine Einstufung als arm liegt in den USA bei einem Jahreseinkommen von etwa 17.000 Dollar für eine vierköpfige Familie. Dem Bundesamt zufolge betrifft der Rückgang der Armenzahl alle ethnischen Gruppen. Afroamerikaner bleiben indessen klar das statistische Schlusslicht bei den Einkommen.

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