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Wenig Erfolg für USA im Sudan

KHARTOUM dpa/taz ■ Entgegen einer Forderung der USA will Sudan seine Luftangriffe auf zivile Ziele im Süden des Landes nicht einstellen. Das gab der US-Sonderbeauftragte John Danforth am Mittwoch in Khartoum bekannt, bevor er nach Ägypten weiterreiste. Die Regierung hatte lediglich einen auf vier Wochen begrenzten Bombenstopp angeboten, unter Bedingung, dass die SPLA-Rebellen im Südsudan einen bedingungslosen Waffenstillstand einhalten. Der US-Senator forderte die Regierung in Khartoum außerdem auf, Hilfslieferungen in den Nuba-Bergen nicht zu behindern, keine Kinder mehr zu entführen und die Feindseligkeiten in bestimmten Fällen wie Impfaktionen für Kinder oder Hungerkatastrophen einzustellen. Bei diesen Forderungen gebe es „sehr gute“ Fortschritte, sagte Danforth.

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