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Weltwunder keine Fundgrube

KAIRO afp ■ Die groß angekündigte Erkundung der ägyptischen Cheops-Pyramide brachte statt Schätzen nur Steinwände und Hohlräume zum Vorschein. Was gestern Morgen als großes Medienspektakel mit weltweiten Live-Übertragungen zelebriert wurde, führte in der Fachwelt zu einem Aufschrei der Enttäuschung. „Verarscht“ fühlte sich auch der Direktor des Ägyptischen Museums in Berlin. Vor den Augen der Weltöffentlichkeit bohrte ein kleiner Roboter ein Loch durch die 1993 von Gantenbrink entdeckte Tür. Die Kamera lugte hindurch – und zeigte einen Hohlraum und eine weitere Steintür. In der Cheops-Pyramide befinden sich mehrere Schächte, die nach Ansicht von Archäologen der entweichenden Seele des verstorbenen Königs dienten. Die größte Pyramide Ägyptens in Giseh bei Kairo war in der Herrschaftszeit des Pharaos Cheops (um 2638 bis 2613 vor Christus) erbaut worden. Sie gilt als eins der Sieben Weltwunder.

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