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Weltbank gegen Aids in Afrika

BERLIN taz ■ Die Weltbank hat ihre zinslosen Kredite für Aidsbekämpfungsprogramme in Afrika auf 1 Milliarde Dollar verdoppelt. Sie gab am Donnerstag weitere 500 Millionen Dollar frei, um in mindestens einem Dutzend afrikanischer Länder die Ausbreitung des HI-Virus einzudämmen. Das Weltbankprogramm startete im September 2001. Mit der neuen zweiten Tranche sollen nach Weltbankangaben zum ersten Mal auch grenzüberschreitende Programme finanziert werden, zum Beispiel entlang der Fernstraßen zwischen Nigeria, Benin, Togo, Ghana und der Elfenbeinküste. Studien zufolge sind Ortschaften, in denen afrikanische Fernfahrer übernachten, einige der Hauptübertragungsorte von Aids. Nach Angaben der Weltbank und des UN-Aidsprogrammes braucht Afrika für die einfachsten Programme zur Vorbeugung und Behandlung von Aids in Afrika jährlich 3 Milliarden Dollar. Mehr als 9.000 Afrikaner werden jeden Tag neu mit dem Virus infiziert. 28,1 Millionen der weltweit 40 Millionen Infizierten leben in Afrika, 18 Millionen Menschen sind in Afrika bereits an Aids gestorben. D.J.

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