piwik no script img

Weitere NPD-Konten gekündigt

BERLIN ap/dpa ■ Die Rostocker Commerzbank-Filiale sowie die Zwickauer Sparkasse sind den Beispielen von Deutscher Bank und Postbank gefolgt. Die Commerzbank kündigte das Konto des NPD-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Die Sparkasse Zwickau erklärte, das Konto des NPD-Kreisvorsitzenden Peter Klose auflösen zu wollen. Die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) hat eine konzertierte Aktion aller Geldinstitute gegen Konten rechtsextremistischer Organisationen gefordert. Der stellvertretende Vorsitzende der HBV in Bayern, Hubert Thiermayer, sagte dem Münchner Merkur, Banken würden „unglaubwürdig, wenn sie Rechtsextremismus moralisch bedauern, ohne Konsequenzen zu ziehen“. Es sei makaber, wenn Banken ein niedriges Einkommen als Prüfkriterium nähmen, aber Neonazis Konten einrichteten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen