■ Falschgeld: Weiter in U-Haft
Aachen (taz) – Dieter Schinzel, seit zwei Wochen in Aschaffenburg wegen Verdachts der 10-Millionen-Falschgeld-Hehlerei einsitzender SPD-Europarlamentarier, wird morgen nicht zur Wahlurne für die Europawahl gehen können. Schinzels Haftprüfungstermin endete Donnerstag nacht vorläufig ergebnislos: Die Haftrichterin will frühestens am Montag über eine Entlassung gegen Auflagen entscheiden. Am Montag wird Schinzel, falls er nicht freiwillig austrete, definitiv aus der SPD-Ratsfraktion der Stadt ausgeschlossen (nicht aus der Partei, wie gestern in der taz fälschlich geschrieben – sorry).
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