Weihnachtsgeschenke: Weniger Umtausch
Der Umtausch von Weihnachtsgeschenken ist auch in diesem Jahr weiter zurückgegangen. „Die Schenkenden informieren sich besser. Sie fragen konkret nach, was gewünscht wird. Man spricht über Geschenke“, sagte der Sprecher des Hamburger Einzelhandelsverbands, Ulf Kalkmann, gestern. „Es wird natürlich noch umgetauscht, vor allem im Textilbereich, aber nicht mehr so viel wie früher.“
Dabei praktiziere der Handel einen so genannten Kulanzumtausch, zum Beispiel, wenn der Käufer sich in der Größe vertan hat. Die Geschäfte seien dazu nicht verpflichtet, es sei denn, die Ware ist defekt oder hat einen Mangel. Der Kunde sollte das ungeliebte Geschenk in jedem Fall originalverpackt zurückbringen und den Kassenbon vorweisen.
Nach Angaben Kalkmanns war die Innenstadt gestern sehr gut besucht. „Offenbar haben viele Menschen den Brückentag für einen kurzen Urlaub genutzt und sind shoppen gegangen.“ Viele Einzelhandelsgeschäfte hätten bereits Preise reduziert. „Wir bewegen uns auf den Winterschlussverkauf zu.“ Dieser beginnt am 27. Januar 2003.
dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen